Auf der Windmühl & am Neubau: Alte Wiener Ortsnamen und ihre Präpositionen

Carl Graf Vasquez, Plan des Wiener Bezirks Mariahilf, um 1830
(farbig hervorgehoben der Bezirksteil Windmühle)
[Bildquelle: Wikimedia Commons, gemeinfrei]

Der heutige Beitrag ist zugegebenermaßen ein wenig spezifisch und wohl nur für jene wirklich von Relevanz, die in Wien leben und/oder ein überdurchschnittlich großes Interesse an dieser Stadt und ihrer Geschichte haben. Es geht nämlich um die Namen der Wiener Bezirke beziehungsweise um die dazugehörigen Präpositionen. Immer öfter wird in den Medien nämlich allen Bezirksnamen einfach ein generelles „in“ vorangestellt, und man liest Formulierungen wie „in Neubau“ oder „in Wieden“. Stadtgeschichte-Nerds wie mich irritiert das stets ein klein wenig, da die Bezeichnungen dieser einst selbständigen Orte traditionell mit jeweils spezifischen Präpositionen kombiniert wurden. Historisch korrekt wäre etwa „am Neubau“ und „auf der Wieden“, um bei den schon genannten Beispielen zu bleiben.

Erst recht gilt ds für die heute nur noch wenig gebräuchlichen Namen einzelner Bezirksteile, wie Laimgrube oder Hundsturm, bei denen man sich nie so recht sicher ist, ob man sie nun poetisch oder bizarr finden soll.

Für Interessierte habe ich daher eine kleine Liste der im 19. Jahrhundert gebräuchlichen Bezeichnungen samt Präpositionen zusammengestellt. Sie basiert hauptsächlich auf den Einträgen im Bürger-Militär-Schematismus der kaiserl. königl. Haupt- und Residenzstadt Wien für das Jahr 1843, doch wurden zum Vergleich und zur Ergänzung auch andere annähernd zeitgleiche Quellen herangezogen. Der damaligen Ausdehnung Wiens entsprechend, sind nur die Stadt und die Vorstädte berücksichtigt, nicht aber die außerhalb des Linienwalls gelegenen Vororte. Um es im heutigen Sprachgebrauch zu sagen: nur die Bezirke innerhalb des Gürtels. Den Namen ist in Klammer jeweils die Nummer des Bezirks angefügt, zu dem die jeweiligen Orte heute gehören. (Wo zwei Nummern angegeben sind, wurden die historische Orte auf mehrere der modernen Bezirke aufgeteilt.)

Mitte des 19. Jahrhunderts also wohnte man:

– in der Stadt (I)
– in der Leopoldstadt (II)
– in der Jägerzeil (II)
– im Prater (II)
– in der Grünau [Krieau] (II)
– auf der Landstraße (III)
– in/zu Erdberg (III)
– unter den Weißgerbern (III)
– auf der Wieden (IV)
– am Schaumburgergrund (IV)
– am Hungelbrunn (IV)
– in/zu Margarethen (V)
– am Hundsturm (V)
– in/zu Matzleinsdorf (V)
– am Laurenzergrund (V)
– in/zu Nikolsdorf (V)
– in/zu Reinprechtsdorf (V)
– in/zu Mariahilf (V/VI)
– in/zu Gumpendorf (VI)
– am Magdalenagrund (VI)
– auf der Windmühl(e) (VI)
– auf der Laimgrube (VI/VII)
– am Neubau (VII)
– am Spittelberg (VII)
– in/zu St. Ulrich (VII)
– am Schottenfeld (VII)
– im Altlerchenfeld (VII/VIII)
– in der Josephstadt (VIII)
– am Breitenfeld (VIII)
– am Strozzigrund (VIII)
– in der Alservorstadt (VIII/IX)
– in der Rossau (IX)
– am Thury [auch: am Thurygrund] (IX)
– am Himmelpfortgrund (IX)
– am Althan [auch: am Althangrund] (IX)
– am Michaelbairischen Grund (IX)
– in/im Lichtenthal (IX)

Eine letzte Anmerkung noch: Anstelle von „am“ findet man vereinzelt auch die ausgeschriebene Variante „auf dem“ (also z. B. „auf dem Neubau“ oder „auf dem Spittelberg“).

Leyla Turgut (1911-1988) – Athletin und Architektin

Auf der Suche nach ganz etwas anderem stieß ich vor einiger Zeit auf eine Meldung aus dem Jahr 1929: „Eine junge Türkin durchschwimmt den Wörthersee“, verkündeten die in Klagenfurt erscheinenden Freien Stimmen. Am 15. August, heißt es in dem dazugehörigen Bericht, durchschwamm „eine augenblicklich in Kärnten weilende 17jährige Türkin“ namens Leyla Turgut1 den größten der Kärntner Seen. Für die 18 Kilometer lange Strecke von Velden nach Klagenfurt brauchte sie neun Stunden, eine Minute und dreißig Sekunden. „In Anbetracht dessen, daß sie keinem Schwimmklub angehört und nie einen Trainer besessen hat, ist die Leistung sehr anerkenneswert“, schließt der Bericht mit leicht herablassendem Tonfall.2

Leyla Turgut nach dem Durchschwimmen des Wörthersees im August 1929
(mit im Bild ihre Mutter, die ihr die Beine massiert)
[Bildquelle: Österreichische Nationalbibliothek/ANNO]

Deutlich enthusiastischer über die Leistung zeigen sich gleichzeitige Berichte in der Wiener Presse, allen voran im Sport-Tagblatt. Dort wird betont, dass es sich um eine Rekordzeit handle, die noch dazu unter widrigen Umständen erreicht wurde: Nicht nur Gegenwind machte der Schwimmerin zu schaffen, sondern auch „der wegen des Maria-Wörther Kirtages verstärkte Dampfer- und Motorbootverkehr.“3 Und obwohl auch das Sport-Tagblatt betont, dass Turgut „vollkommen allein trainierte und keinem Verein angehört“, erscheint sie dort weit weniger amateurhaft als im Bericht des Klagenfurter Blattes. Vielmehr wird sie als „All-round-Sportlerin“ bezeichnet, „die bereits eine Anzahl sehr schöner Leistungen im Langstreckenschwimmen vollbracht hat.“ Das „Mädel“, heißt es schließlich, habe das Zeug in sich, „noch manche Überraschung zu bringen.“4 Vielleicht schwingt in diesen Sätzen auch ein gewisser Lokalpatriotismus mit, denn im Unterschied zur eingangs zitierten Meldung wird Turgut in den Wiener Blättern nicht als Türkin bezeichnet, sondern als Wienerin.

Durch diese und ähnliche Zeitungsnotizen neugierig geworden, begann ich nachzuforschen, ob ich nicht mehr über diese Wiener Türkin oder türkische Wienerin herausfinden konnte – und stieß auf eine Biographie, die tatsächlich „manche Überraschung“ birgt …

Leyla Turgut wurde am 22. Dezember 1911 in Istanbul geboren. Ihr Vater war Mustafa Assim Turgut Bey, ein hochrangiger türkischer Politiker und Diplomat. Während er das Amt des osmanischen Botschaftsrates in Wien innehatte, lernte er Letta Mraček kennen, mit der er sich 1908 vermählte. Diese stammte aus einer angesehenen Wiener Familie: Sie war die Tochter des k. k. Hofrats, Professors und Primars im Rudolfspital Dr. Franz Mraček und dessen Frau Sophie, geborene Edle v. Kogerer.5

Letta Assim Turgut, geb. Mraček, 1912
[Bildquelle: Österreichische Nationalbibliothek/ANNO]

Aufgrund der diplomatischen Karriere von Assim Turgut Bey wechselte die Familie in den ersten Jahren nach der Heirat häufig den Wohnsitz. Zunächst ging es nach Stockholm, wo 1909 der Sohn Demir zur Welt kam, dann weiter nach Sofia und schließlich nach Istanbul, da Assim Turgut Bey 1911, kurz vor Leylas Geburt, zum türkischen Außenminister berufen wurde. Schon 1914 stand aber der nächste Umzug an, diesmal nach Teheran. Als zwei Jahre später russische Truppen Persien besetzten, war die Familie gezwungen, das Land zu verlassen, und flüchtete unter turbulenten Umständen nach Wien.6

Die Familie blieb nun für rund fünfzehn Jahre in Wien, wo sie eine prachtvoll eingerichtete Wohnung in einem Palais am Franzensring (heute Universitätsring 12) bewohnte.7 Die Kinder erhielten eine ihrem Stand entsprechende Erziehung. Wie schon ihr Bruder besuchte Leyla Turgut das traditionsreiche Wiener Schottengymnasium, wo sie 1929 die Reifeprüfung ablegte. Im Jahresbericht der Schule ist neben den Namen der Maturant*innen jeweils auch der „gewählte Beruf“ angegeben. Bei Leyla Turgut lautet der betreffende Eintrag: „Technik“.8 Tatsächlich scheint sie mit dem akademischen Jahr 1929/30 als Studentin an der Technischen Hochschule in Wien auf.9

Demir Turgut (links) bei einer Segelregatta auf der Alten Donau in Wien, 1930
[Bildquelle: Österreichische Nationalbibliothek/ANNO]

Im Juli 1931 brachte das Neue Wiener Journal unter dem Titel Nachmittag im Orient einen Beitrag über Letta Assim Turgut, der halb Interview, halb Porträt ist und kurz auch auf ihre Kinder zu sprechen kommt. Als Erstes wird der Sohn, Demir, vorgestellt: „Ein junger Mann, braungebrannt, feingeschnittene Züge unter blauschwarzem Haar“, Staatswissenschaftler und leidenschaftlicher Segler. Auch Leyla, „gleich dem Bruder nachtdunkles Haar, eine Schülerin Professor Holzmeisters und Studentin an der Technik“, heißt es dann weiter, „repräsentiert die Sportlady par excellence.“10

Die kurze Beschreibung ist in zweierlei Hinsicht bemerkenswert. Zum einen, weil sie mit Clemens Holzmeister einen der bedeutendsten österreichischen Architekten der Zeit als Leyla Turguts Lehrer identifiziert. Gerade das wirft allerdings Fragen auf, denn Holzmeister unterrichtete nicht an der Technischen Hochschule, sondern an der Akademie der bildenden Künste. Sollte Turgut an beiden Institutionen studiert haben? Hier wären noch weitere Nachforschungen nötig, um die Aussage im Neuen Wiener Journal zu verifizieren oder zu widerlegen.

Bemerkenswert ist aber auch die Charakterisierung Turguts als „Sportlady par excellence“. Denn sie war eben wirklich nicht nur Schwimmerin, sondern widmete offenbar einen großen Teil ihrer Zeit dem Sport – in seinen unterschiedlichsten Spielarten. Als sie etwa im August 1929 den Wörthersee durchschwamm, soll sie bei ihrer Landung in Klagenfurt noch so frisch gewesen sein, „daß sie gleich zum Pörtschacher Tennisturnier gehen konnte.“11 Auch im Frühjahr 1931 wird sie als Teilnehmerin eines Tennisturniers genannt.12 Ein knappes Jahr später, im Februar 1932, hingegen zeigt ein Foto sie beim Eissegeln auf dem Neusiedler See:

Leyla Turgut beim Eissegeln auf dem Neusiedler See, Februar 1932
[Bildquelle: Österreichische Nationalbibliothek/ANNO]

Überhaupt das Eis … Wie es sich für eine Tochter aus gutem Hause gehörte, war Leyla Turgut natürlich auch Mitglied im Wiener Eislaufverein. Dort gründete sie mit einigen Vereinskolleginnen im Winter 1929/30 das erste Damen-Eishockeyteam Österreichs – was für Töchter aus gutem Hause nun weit weniger ziemlich war, denn das kampfbetonte Eishockey galt eindeutig als Männersport. Als der internationale Eishockeyverband 1930 über die Einrichtung von Frauenbewerben diskutierte, wurde die Entscheidung vertagt, weil man erst medizinische Gutachten einholen wollte, ob der Sport denn für Frauen überhaupt geeignet sei!13 Von derlei Überlegungen offenbar unbeeindruckt, forcierte Turgut gemeinsam mit Hilde Walter die Etablierung des Wiener Damenteams und wurde auch dessen erste Kapitänin.14 Das einzige Problem: Es gab keine gegnerischen Mannschaften, gegen die man antreten konnte, sodass man sich auf interne Trainingsspiele beschränken musste.15

Das erste Wiener Damen-Eishockeyteam, 1930
(Leyla Turgut ist die Dritte von rechts in der hinteren Reihe)
[Bildquelle: Österreichische Nationalbibliothek/ANNO]

In dem schon erwähnten Interview von 1931 kündigte Leyla Turguts Mutter am Ende an: „Ich habe die Heimat meines Mannes fast so liebgewonnen wie die meine und ich glaube, daß wir uns, nachdem mein Sohn seinen Doktor gemacht hat, jetzt dazu entschließen werden, nach Konstantinopel zu übersiedeln. An den träumerischen Bosporus, in die Stadt der hundert weißen Minaretts!“16 Tatsächlich gab die Familie bald darauf ihr Wiener Domizil auf und kehrte nach Istanbul zurück. – Auf den Studienabschluss der Tochter wurde offenbar nicht gewartet.

In Istanbul nahm Leyla Turgut sowohl ihre Karriere als Sportlerin als auch ihr Architekturstudium wieder auf. Gemeinsam mit ihrem Bruder half sie dabei, in der Türkei den modernen Leistungssport nach ‚westlichem‘ Vorbild zu etablieren. Als Schwimmerin war sie dort in der ersten Zeit noch weitgehend konkurrenzlos und dominierte die örtlichen Wettkämpfe.17 1934 vertraten sie und Cavidan Erbelger als erste Schwimmerinnen die Türkei bei internationalen Bewerben in Russland.18 Auch dem Eishockey blieb sie, zumindest passiv, weiter verbunden: 1938 wird sie als Journalistin bei der Herren-Weltmeisterschaft in Prag erwähnt.19

Falls Turgut tatsächlich als Journalistin arbeitete, war dies aber wohl nur vorübergehend. Denn auch nach der Rückkehr nach Istanbul verfolgte sie den in Wien eingeschlagenen Karriereweg im Bereich der Architektur. An der Istanbuler Kunstakademie inskribierte sie zunächst in der Abteilung für Dekorative Kunst, wechselte jedoch bald in die Architekturabteilung. Dort begann sie, nach ihrem Abschluss im Jahr 1939, als Assistentin von Robert Vorhoelzer auch selbst eine akademische Laufbahn. Sie war damit die erste Frau, die eine Anstellung in der Architekturabteilung der Hochschule erlangte. Nach wenigen Jahren gab sie diese jedoch auf und machte sich mit einem Architekturbüro selbständig.20

Bereits 1946 fand Turgut mit Wettbewerbsentwürfen, unter anderem für ein Freilufttheater in Istanbul sowie ein Kino- und Hotel-Projekt in Ankara, Beachtung. Neben ihrer selbständigen Planungstätigkeit war sie auch als Mitarbeiterin von Henri Prost am Stadtentwicklungsplan für Istanbul beteiligt. Ihr heute bekanntestes Werk ist die aus mehreren Wohnblöcken bestehende Siedlungsanlage für Mitarbeiter der Istanbuler Straßenbahn- und Tünel-Gesellschaft IETT, die 1957–1962 im Stadtteil Okmeydanı errichtet wurde.21

Zu Beginn der 1960er-Jahre war Turgut offenbar auch in die Planung einer Ausstellung zum Werk ihres (möglichen) Wiener Lehrers Clemens Holzmeisters involviert, die im Frühjahr 1962 an der Technischen Hochschule in Istanbul stattfand. Zur Ausstellungseröffnung reiste Holzmeister selbst an und vermerkte in seinem Tagebuch mehrere Treffen mit Turgut, die auf ein gewisses Naheverhältnis zwischen beiden hindeuten.22 Unklar bleibt allerdings, ob dieses auf Turguts Wiener Zeit zurückging oder erst auf Holzmeister Aufenthalt in Istanbul in den Jahren 1938 bis 1949.23

Leyla Turgut starb 1988. In der Türkei ist sie als eine der ersten Architektinnen des Landes in Erinnerung geblieben – oder wird als solche zumindest seit einigen Jahren wiederentdeckt. In Österreich hingegen ist sie heute vergessen, aber vielleicht kann ja dieser Blog-Post beitragen, das zu ändern …


1. Im zitierten Bericht wird der Name der Schwimmerin als Leyla Assim Tourgoud wiedergegeben. Diese Schreibweise wird auch in den meisten anderen österreichischen Medien der Zeit verwendet. In der neueren türkischen und internationalen Fachliteratur ist hingegen die Variante Leyla Turgut gebräuchlich, die zumindest ab 1946 auch von ihr selbst verwendet wurde. Ich habe mich im vorliegenden Beitrag daher für Letztere entschieden.

2. Eine junge Türkin durchschwimmt den Wörthersee, in: Freie Stimmen, 18. Aug. 1929, S. 8. [ANNO-Link]

3. Assin Tourgoud schwimmt Rekord, in: Sport-Tagblatt, 19. Aug. 1929, S. 5-6. [ANNO-Link]

4. Eine Wienerin will den Wörther See durchschwimmen, in: Sport-Tagblatt, 17. Aug. 1929, S. 8. [ANNO-Link]

5. Das Geburtsdatum und die Details zur Familie entnehme ich einer Notiz im Wiener Salonblatt vom 23. März 1912, S. 9. [ANNO-Link]

6. Vgl. zu alledem: Rose Poor Lima, Nachmittag im Orient. Gespräch mit der Gattin des türkischen Ministers Assim Tourgoud Bei, in: Neues Wiener Journal, 16. Juli 1931, S. 8. [ANNO-Link]

7. Details zur Wohnung bringt ein Bericht vom Juli 1919 über einen Einbruch, der während der Abwesenheit der Familie stattgefunden hatte. [ANNO-Link] Die Liste der entwendeten Gegenstände bietet einen interessanten Einblick in die Wohnkultur der Wiener Oberschicht jener Zeit.

8. Jahresbericht des Schottengymnasiums in Wien, Schuljahr 1929/30, S, 46. [ANNO-Link]

9. Juliane Mikoletzky, Ute Georgeacopol-Winischhofer u. Margit Pohl, „Dem Zuge der Zeit entsprechend  …“ Zur Geschichte des Frauenstudiums am Beispiel der Technischen Universität Wien, Wien 1997, S. 327.

10. Rose Poor Lima, Nachmittag im Orient (wie Anm. 6). [ANNO-Link].

11. Assin Tourgoud schwimmt Rekord (wie Anm. 3), S. 6. [ANNO-Link].

12. Neue Freie Presse, 6. Mai 1931, S. 10. [ANNO-Link]

13. Vom Internationalen Eishockey-Kongreß, in: Sport-Tagblatt, 30. Jänner 1930, S. 6. [ANNO-Link]

14. Wohin rollst du, Eishockeybällchen. Ein neuer Damensport ist geboren …, in: Illustrierte Kronen-Zeitung, 11. Jänner 1930, S. 12. [ANNO-Link]

15. Eishockey. Die Damen spielen wieder, in: Sport-Tagblatt, 20. Nov. 1930, S. 4. [ANNO-Link]

16. Rose Poor Lima, Nachmittag im Orient (wie Anm. 6). [ANNO-Link].

17. Edi Polz, Ein türkisches Schwimmfest, in: Illustrierte Kronen-Zeitung, 4. Aug. 1934, S. 12-13. [ANNO-Link]; Ders., Sport im Orient, in: Sport-Tagblatt, 8. Aug. 1934, S. 7. [ANNO-Link]; Sportliches Neuland, in: Neues Wiener Journal, 29. Sept. 1934, S. 12. [ANNO-Link]

18. Eintrag Leyla Turgut auf archnet.org. Ebenda wird behauptet, Turgut habe auch 1936 an den Olympischen Sommerspielen in Berlin teilgenommen. Die online verfügbaren Teilnehmer*innenlisten der Spiele nennen jedoch nur ihren Bruder als Segler. Ein türkisches Damen-Schwimmteam scheint hingegen nicht vertreten gewesen zu sein.

19. Pilsner Tagblatt, 20. Feb. 1938, S. 7. [ANNO-Link]

20. Eintrag Leyla Turgut auf archnet.org.

21. Eintrag Leyla Turgut auf archnet.org.

22. Clemens Holzmeister: Architekt in der Zeitenwende, Band 1: Selbstbiographie, Werkverzeichnis, Salzburg 1976, S. 209-210.

23. Holzmeister hatte schon in den 1930er-Jahren zahlreiche Bauten für das Regierungsviertel der neuen türkischen Hauptstadt Ankara geplant. 1938 von den Nazis zwangspensioniert, hatte er schließlich das schon nicht mehr existente Österreich verlassen und war in die Türkei emigriert, wo er von 1939 bis 1949 an der Technischen Hochschule in Istanbul lehrte und mit dem Entwurf des Parlamentsgebäudes seine Tätigkeit für Ankara fortsetzte.